Alle Bereiche des Lebens berührend - Stiftung Martinshof Rothenburg Diakoniewerk

Alle Bereiche des Lebens berührend - Stiftung Martinshof Rothenburg Diakoniewerk

Als Pastor Martin von Gerlach zusammen mit einigen Diakonen am 27. September 1898 ein ehemaliges Fabrikgelände im idyllischen Neißetal bei Rothenburg erwarb, konnte er kaum geahnt haben, welch vielfältiges, sämtliche Bereiche des Lebens berührendes Angebot sich eines Tages aus dem zarten Pflänzchen entwickeln würde. Über alle Angriffe durch Kriege, Wirtschaftskrisen, und politische Wetterwechsel hinweg ist mit der heutigen kirchlichen Stiftung „Martinshof Rothenburg Diakoniewerk“ ein großer Baum mit starken Wurzeln erwachsen. Längst erstreckt sich das segensreiche Wirken für Kinder, Jugendliche, Pflegebedürftige, Menschen mit den verschiedensten Behinderungen, Flüchtlinge und Senioren geographisch weit über die Grenzen Rothenburgs hinaus. Forst als der derzeit nördlichste Standort, Görlitz im Süden und Dresden im Westen zeigen die enorme Ausdehnung der Stiftungsarbeit.

Der Martinshof, wie der Volksmund den langen Stiftungsnamen üblicherweise abkürzt, ist mit der Fülle an Aufgaben einer der größten und für zahlreiche Berufe besonders attraktiven Arbeitgeber in der Region. Motivierten und sozial engagierten jungen Menschen stehen alleine sechs Ausbildungswege zur Auswahl. Altenpfleger, Heilerziehungspfleger, Bürokaufleute, Köche und Restaurantfachleute bildet der Martinshof selbst aus, für Erzieher ist er Praxisstelle in der Ausbildung.

Wer noch schwankt in der Findung seines zukünftigen beruflichen Weges, dem bieten Freiwilligendienste und Praktika wertvolle Orientierungshilfe. Für 16- bis 27-jährige bietet sich hierzu das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) an, ab dem Alter von 16 Jahren kann der Bundesfreiwilligendienst eine Alternative sein. Zweiwöchige Schülerpraktika, ein Vorpraktikum zur Orientierung nach der Schule und ausbildungs- und studienbegleitende Praxiseinsätze ergänzen die Möglichkeiten, Einblicke in das Aufgabenspektrum eines sozialen Dienstleisters zu bekommen. Was ausgebildet wird, wird in den späteren beruflichen Stationen benötigt und findet sich dementsprechend im Arbeitsplatzangebot des Martinshofs wieder. o im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, wenn Betreuung, Bildung und Erziehung der Jüngsten ebenso gefragt sind wie die Integration und spezielle Förderung behinderter Kinder und inzwischen auch die herausfordernde Arbeit mit Asylsuchenden. Bestens ausgebildete und hochmotivierte Mitarbeiter brauchen auch die Einrichtungen der Behindertenhilfe, der beruflichen Bildung und Qualifizierung und die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen mit ihren umfangreichen Einsatzgebieten von Industriemontage über die Wäscherei bis zur Garten- und Landschaftspflege.
Belastbarkeit steht in der Alten- und Krankenhilfe weit oben auf dem Anforderungszettel. Die Begegnung mit persönlichem Leid ebenso wie mit der Freude über Genesung und Linderung gehören zum täglichen Spektrum, das in Pflegeeinrichtungen, bei der Tages- oder Kurzeitpflege, im medizinischen Versorgungszentrum oder bei der häuslichen Unterstützung verarbeitet werden muss – aber auch Kraftquelle sein kann.

Das eigene Schwimmbad, die Sauna, komfortable Gästezimmer, ein weit in die Region wirkender moderner Küchenbetrieb und mit der „Enoiteca Martini“ ein ansprechendes Restaurant zeigen eine weitere interessante Facette des Arbeitgebers Martinshof. Bewohner und Mitarbeiter ebenso wie Tagungs- und Seminarteilnehmer wollen punktgenau und in guter Qualität versorgt, die Besucher kultureller Veranstaltungen freundlich empfangen und die Restaurantgäste auf hohem Niveau verwöhnt werden.

Vielleicht ist das Martinshof Rothenburg Diakoniewerk als Arbeitgeber eine passende Antwort auf die Fragen nach Sinn in der beruflichen Tätigkeit und nach Werten, die der Gesellschaft immer mehr abhandenkommen.

www.martinshof-diakoniewerk.de

Text: Axel Krüger

Bilder: Martinshof Rothenburg Diakoniewerk

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