In der brandneuen Firmenbroschüre und dem neugestalteten Internetauftritt der HAVLAT Präzisionstechnik GmbH ist eine Hoffnung machende Zeitschiene aufgezeichnet. Sie beginnt im Jahr 1980 mit der Gründung als Ein-Mann-Handwerksbetrieb in der heimischen Garage und einer damaligen Fertigungsfläche von 65 m². Unter „Heute“ stehen inzwischen andere Zahlen, zum Beispiel 14.000 m² Fertigungsfläche, 1.200 Stunden Fertigungskapazität pro Tag mit 80 CNC-Maschinen und das Wichtigste: 245 Mitarbeiter und 30 Auszubildende. Der dann folgende Satz aber dürfte der bedeutendste sein: „Und auch in Zukunft wird diese Geschichte fortgeschrieben!“
David Havlat, Sohn des Firmengründers und Ruben Hausmann, Leiter Personalmanagement sitzen für einen solch großen Betrieb erstaunlich entspannt im Besprechungsraum. Dabei ist es nicht ausschließlich die aktuell positive wirtschaftliche Entwicklung, die die beiden vor Augen haben, sondern ihr fester Glauben an den Einsatzwillen der Mitarbeiter, die im Zittauer Gewerbegebiet an der Gerhart-Hauptmann-Straße für HAVLAT drehen, fräsen, schleifen und montieren. „Der Firmengründer Konrad Havlat hat uns schon immer angehalten, höchsten Wert auf die Qualität der Ausbildung zu legen. Die Azubis von heute sollen ja in naher Zukunft die positive Unternehmensgeschichte weiterschreiben“, sagt Ruben Hausmann, „und wir waren frühzeitig darauf bedacht, mit dem Unternehmenswachstum auch gleichzeitig die entsprechenden Führungs- und Leitungsstrukturen mit einzuführen“. Heute kann sich Konrad Havlat weitgehend aus dem operativen Alltag fernhalten und an der strategischen Weiterentwicklung arbeiten. „Metallische Werkstoffe auf CNC-gestützten Werkzeugmaschinen zu zerspanen, können viele. Wir müssen Nischen finden, die unbesetzt sind, um am Markt zu bleiben.“
Das Unternehmen HAVLAT Präzisionstechnik GmbH spezialisierte sich deshalb auf die Herstellung und Bearbeitung komplexer Präzisionsbauteile der Losgrößen eins bis zwanzig, Werkstückabmaßen von 10 bis 14.000 mm und in einem Genauigkeitsbereich von unter 1/100 mm. Nur wenige Unternehmen können so ein Leistungsportfolio mit der notwendigen und geforderten Qualität auf dem Markt anbieten. Dies wissen und schätzen viele nationale sowie internationale Kunden des Unternehmens.
„Genau dafür brauchen wir gut ausgebildete, umsichtige und verantwortungsvolle Mitarbeiter. CNC-Zerspaner, die sich nicht nur als Maschinenbediener verstehen, sondern ständig mitdenken. Anders als bei der Großserienfertigung, wo über längere Zeiträume hohe Stückzahlen gleicher Produkte gefertigt werden, liegen im Einzelteilgeschäft die Ansprüche und Anforderungen an jeden Einzelnen der Prozesskette weit höher. Eintönige und langweilige Arbeit kennen wir nicht und ist für uns ein Fremdwort.“ David Havlat weiß, wovon er spricht. Seinen Einstieg ins Familienunternehmen machte er über das duale KIA-Studium. Dabei erwarb er seinen Facharbeiterabschluss als Zerspanungsmechaniker „und erfuhr am Anfang dieselbe Ausbildung wie die anderen Lehrlinge“. Im Ergebnis der Kooperativen Ingenieurausbildung erlangte er seinen Hochschulabschluss und absolvierte später noch ein zweijähriges Studium im Bereich Projektmanagement.
„Genau dafür brauchen wir gut ausgebildete, umsichtige und verantwortungsvolle Mitarbeiter. CNC-Zerspaner, die sich nicht nur als Maschinenbediener verstehen, sondern ständig mitdenken. Anders als bei der Großserienfertigung, wo über längere Zeiträume hohe Stückzahlen gleicher Produkte gefertigt werden, liegen im Einzelteilgeschäft die Ansprüche und Anforderungen an jeden Einzelnen der Prozesskette weit höher. Eintönige und langweilige Arbeit kennen wir nicht und ist für uns ein Fremdwort.“ David Havlat weiß, wovon er spricht. Seinen Einstieg ins Familienunternehmen machte er über das duale KIA-Studium. Dabei erwarb er seinen Facharbeiterabschluss als Zerspanungsmechaniker „und erfuhr am Anfang dieselbe Ausbildung wie die anderen Lehrlinge“. Im Ergebnis der Kooperativen Ingenieurausbildung erlangte er seinen Hochschulabschluss und absolvierte später noch ein zweijähriges Studium im Bereich Projektmanagement.
Als wichtigen Erfolgsfaktor im Bereich Personalmanagement sieht Ruben Hausmann das Zusammenwirken von technischen Prozessen im Unternehmen mit den Strategien der Personalführung und -entwicklung. „Wir denken permanent darüber nach, wie wir Unternehmensabläufe und die Bedingungen für unsere Mitarbeiter optimieren können. Realisiert wird dies unter anderem durch die enge Zusammenarbeit mit dem Arbeitsschutz sowie dem betrieblichen Gesundheitsmanagement.“ Der Größe geschuldet werden Veränderungen oft nicht direkt sichtbar. Die Mitarbeiter werden deshalb im regelmäßig erscheinenden Firmenjournal über Verbesserungen und Neuigkeiten rund um das Unternehmen informiert.
Ruben Hausmann erzählt gern von einigen langjährigen Mitarbeitern, die dem Unternehmen seit ihrer Ausbildung treu geblieben sind und dessen Aufbau wesentlich unterstützt haben. „Es bereitet mir große Freude zu sehen, wie sich unsere Mitarbeiter fachlich und persönlich entwickeln – wir fordern sie mit modernster Technik und anspruchsvollen Aufgaben und bieten gleichermaßen Unterstützung durch externe wie interne Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen.“
Beim Werksrundgang wird deutlich, was die beiden Führungskräfte meinen, wenn sie von den CNC-Spezialisten sprechen, die hier gebraucht werden. Die Bearbeitungsgrößen von 10 bis 14.000 mm werden an den zur Fertigung bereitgestellten Rohteilen sowie den CNC-Maschinen sichtbar. Messtechnik und Prüfverfahren lassen erkennen, wie die Genauigkeiten von unter 1/100 mm erfasst und dokumentiert werden. „In solchen Dimensionen muss man denken können“, sagt David Havlat. „Vielleicht“, überlegt Personalmanager Hausmann laut, „sollten wir verstärkt bei Weggezogenen werben, die gerne in ihr altes soziales Umfeld, ihre Heimat, zurückkehren wollen.“ Über solche Bewerbungen würde sich das Unternehmen besonders freuen.
Bilder: HAVLAT
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